Anfang 2012 erscheint das Buch „E-Learning, E-Teaching und E-Assessment in der Hochschullehre – Eine Anleitung“ im Oldenbourg-Verlag, herausgegeben von Jürgen Handke und Anna Maria Schäfer. Unser Team hat gemeinsam an diesem Buch geschrieben und ich möchte einen Teil des Kapitels an dem ich mitgearbeitet habe hier in meinem Blog als Leseprobe veröffentlichen. Das Thema Design ist im Zusammenhang mit E-Learning-Inhalten bislang immer etwas vernachlässigt worden und das möchte ich mit diesem Beitrag ändern. Der folgende Text ist Teil einer Liste von Kriterien, die für guten E-Learning-Inhalt erfüllt sein müssen. Mehr gibt es dann im Buch zu lesen. Viel Spaß beim Lesen und ich freue mich diesmal ganz besonders auf Feedback. [P.S.: Eine englische Übersetzung dieses Posts ist gerade in Arbeit.]
Benutzbar und zugänglich gestaltet
Wenn an dieser Stelle von Gestaltung die Rede sein soll, muss vorausschickt werden, dass es sich nicht um die didaktische Gestaltung von Lernmaterialien handelt. Vielmehr soll hier die visuelle Gestaltung von Lernumgebungen und ihr Einfluss auf Lernprozesse behandelt werden.
Häufig wird das visuelle Design bei digitalen Lernmaterialien vernachlässigt. Manchmal wird darauf verwiesen, dass die visuelle Gestaltung für den Lernprozess eine untergeordnete Rolle spielt, da die Lerner eher auf die Inhalte selbst achten, als auf die Art wie diese Inhalte gestaltet sind. Ob nun also die Schriftart Times New Roman gewählt wurde oder Arial ist nicht so wichtig, sondern was in dieser Schriftart niedergeschrieben wird. Das mag sicherlich richtig sein, greift aber zu kurz.