Medienproduktion: 10 Goldene Regeln des Posterdesigns

10 Golden Rules of Poster Design

Dies sind nun also die 10 Goldenen Regeln des Posterdesign, wie sie von meinem Kurs Medienproduktion in diesem Semester erstellt worden sind:

  1. Das Poster sollte interessant und ansprechend gestalten sein.
  2. Das Thema des Posters sollte sofort erkennbar sein.
  3. Die farbliche Gestaltung sollte dem Thema und der Zielgruppe angemessen sein.
  4. Die Schrift sollte klar, groß und lesbar sein.
  5. Das Layout sollte klar und übersichtlich sein. Es kann sich an einer Gitterstruktur orientieren, muss es aber nicht.
  6. Die Bilder sollten sinnvoll eingesetzt werden.
  7. Die thematische Dichte sollte angemessen sein. Es sollte nicht zu viel aber auch nicht zu wenig Inhalt auf dem Poster sein.
  8. Das Poster sollte die wichtigen Informationen beinhalten und die unwichtigen weglassen.
  9. Das Poster sollte Anknüpfungspunkte bieten.
  10. Der Inhalt sollte fachlich korrekt, fehlerfrei und gegebenfalls aktuell sein.

Die Regeln wurden in einem zweiten Schritt als reales Poster umgesetzt und werden hier im Folgenden zu sehen sein.

Poster Gruppe 1 by Laynecom on Flickr

Poster Gruppe 1

 

Poster Gruppe 2 by Laynecom on Flickr

Poster Gruppe 2

 

Poster Gruppe 3 by Laynecom on Flickr

Poster Gruppe 3

 

Die Aufgabe der Kursteilnehmerinnen und -teilnehmer soll es nun sein, sich eine Regel auszusuchen und in einem Kommentar zu begründen, ob die Regel in ihrem Poster erfüllt worden ist oder nicht. Diejenigen, die nicht in der Session anwesend waren, suchen sich bitte eins der drei Poster aus und schreiben auch einen Kommentar.

18 Gedanken zu “Medienproduktion: 10 Goldene Regeln des Posterdesigns

  1. 5. Das Layout sollte klar und übersichtlich sein. Es kann sich an einer Gitterstruktur orientieren, muss es aber nicht.
    Zu Plakat 1:
    Das Layout unterstreicht das „Wand-Plakat“-Thema und fügt sich gut in die Umwelt ein, dennoch leidet die Struktur etwas darunter. Es ist nicht klar, ob beim Betrachten alle Regeln nun gesehen und erkannt wurden oder nicht, da einige Regeln klein oder eher unauffällig an den Rand geschrieben wurden.

  2. 3. Die farbliche Gestaltung sollte dem Thema und der Zielgruppe angemessen sein.

    Zu Plakat 3:
    Auf diesem Plakat sind die Regeln farblich in den Themen „Form“ (grüne Zettel) und „Inhalt“ (beige Zettel) klar voneinander getrennt dargestellt.
    Insgesamt ziehen sich die Farben grün, rot, schwarz und beige durch das gesamte Plakat, sodass damit eine Struktur und eine Einheit zu erkennen ist.

  3. 2. Das Thema des Posters sollte sofort erkennbar sein.

    Zu Plakat 1: Obwohl die Regeln meiner Meinung nach alle sehr anschaulich visualisiert werden ist auf den ersten Blick nicht zu erkennen, was nun das Thema dieses Posters ist. Obwohl die Überschrift „Plakate ankleben verboten“ sich sehr gut in das Gesamtdesign integriert, könnte es doch für den Betrachter zunächst verwirrend wirken.

  4. 4. Die Schrift sollte klar, groß und lesbar sein.
    zu Plakat 2:
    Die Schrift des 2. Posters ist gut zu lesen. Die Überschrift ist etwas dicker geschrieben und steht meiner Meinung nach dadurch in enger Verbindung mit den römischen Ziffern, die ebenfalls durch ihre Größe hervorstechen. Nichtsdestotrotz ist die Schrift der einzeln aufgeführten Regeln auch gut leserlich und daher ausreichend groß.

  5. 2. Das Thema des Posters sollte sofort erkennbar sein.

    zu Poster 2:

    Die Gestaltung des Plakats als Steintafeln und auch die Worte „Thou shall“ wecken die Assoziation zu den 10 Geboten, es wird also klar dass es um etwas geht dass eingehalten werden sollte. Zudem erklärt die Überschrift dass es um die Gestaltung von Postern geht. Das Thema des Posters ist also sofort erkennbar.

  6. 1. Das Poster sollte interessant und ansprechend gestalten sein.

    zu Poster 1:

    Das Poster ist meiner Meinung nach ansprechend gestaltet worden, vor allem durch die kleinen „Poster“ auf der „Plakatwand“ und die Verwendung von verschiedenen Farben und Designs. Beim Fotografieren des Posters im PhilFak-Tunnel sind einige Studenten und Studentinnen davor auch stehen geblieben, um es sich anzusehen, was das Interesse demnach widerspiegelt. Auf den ersten Blick ist es jedoch nicht besonders übersichtlich und das Thema ist auch nicht sofort zu erkennen.

  7. 1. Das Poster sollte interessant und ansprechend gestalten sein.
    An Poster 2 finde ich interessant, dass es auf mehrern Ebenen funktioniert. Einerseits ist es rein optisch gut gelungen und andereseits sind die Überschrift und die Aufmachung (10 Regeln/Gebote) auch eine Anspielung auf die Bibel. Gerade diese Anspielungen bewirken, dass das Plakat und dessen Aussagekraft extrem verstärkt wird. Die Überschrift kommt außerdem etwas pathetisch daher, doch wirkt die Überschrift nicht wirklich überladen, sondern gibt dem Plakat, eine humoristische Note.

  8. Poster Group 2:

    2. Thou shall create a poster that evokes further associations.

    Creating a poster, in which form and content fit and supply the theme you want to visualise should be the main goal of every poster production. If the design of the poster evokes and calls for further associations, it may enhance the cognitive effect on the viewer. Associations in the viewer’s build up links to related topics and thus help to memorise the information displayed on the poster.
    With respect to the poster in our group, we aimed for a specific sort of associated themes in the realm of biblical stories, as we alluded to the Ten Commandments. Thus the rules of poster production were supported by a (if not the most) traditional image of rule sets available. At best, people cannot help but to think of these rules, each time they encounter the Ten Commandments in the future.
    Using such a strong but limited set of associations, obviously has an important disadvantage. If associations are provoked less explicitly and may even trigger the viewer’s subconsciousness, you will probably be able to reach a larger number of people.
    That is because you will necessarily miss the attention of people, who cannot cling to such a culturally determined topic for whatever reason.

  9. 2. Das Thema des Posters sollte sofort erkennbar sein.

    Bei Poster 3 sind die einzelnen Regeln gut visualisiert und sogar noch einmal in Kategorien farblich voneinander abgesetzt worden. Allerdings fehlt eine Überschrift oder ein ähnliches Element, das das Gesamtthema des Posters aufgreift und deutlich macht.

  10. Zu Poster 1:
    -Das Thema des Posters sollte sofort erkennbar sein.
    -Das Layout sollte klar und übersichtlich sein.

    Bei der Erstellung von Poster 1 wurde versucht die willkürliche Optik einer plakatierten Wandim urbanen Raum nachzubilden. Plakate, Street Art und Beschädigung durchdringen und verbinden sich in mehreren Schichten und lassen dabei ein zwar ungeordnetes, in sich jedoch geschlossenes Gesamtbild entstehen. Auf eine künstliche Hierarchie wurde verzichtet.
    Der Übersichtlichkeit des Plakates hätte in diesem Falle jedoch ein verbindendes Element der einzelnen Regeln zu größerer Übersichtlichkeit verholfen, da einzelne Regeln leicht als rein grafisches Element unterzugehen drohen.

  11. Zu Poster 3 „Visual Clue“:

    Das Poster vermittelt auf den ersten durch eine im Zentrum der Fläche platzierte Wolke klar die Thematik der Botschaft, da sich das Element klar in Form (Wolke) und Farbe (rot) vom Rest der verwendeten Elemente abhebt.
    Jedoch ist schon auf den zweiten Blick durch die farbliche Gestaltung erkennbar, dass das Poster durch das hier verwendete satte Grün im Gegensatz zum eher blass ausfallenden beige eine deutliche Linkslastigkeit aufweist. Dadurch könnte der Leser schnell vermuten, dass die sich links befindenden Elemente thematisch oder in der Priorität über die rechts befindlichen Elemente stellen sollen. Hier könnte es folglich leicht zu einem Missverständnis in der Botschaft zwischen den Gestaltern des Plakats und dem Leser kommen, da es sich inhaltlich lediglich um die Unterteilung zwischen FORM und INHALT handelt, diese sich aber in der Rangordnung nicht überbieten.
    Betrachtet man nun die einzelnen Elemente, so fällt auf, dass sie sich untereinander stark in struktureller Gestaltung und inhaltlicher Idee unterscheiden, so bestehen manche Elemente nur aus Schrift, wobei andere ein lediglich ein symbolhaftes und dadurch prägnantes Bild aufweisen, während wiederum andere beide Möglichkeiten eine Botschaft zu vermitteln auf einem Element vereinen oder durch kreative Umsetzung der jeweiligen Information die Botschaft des Elements visualisieren. Also ist beispielsweise die Regel „Klare und große Schrift“ deutlich in eben dieser klaren großen Schrift gehalten oder für „Information“ ein Icon mit einem „i“ dargestellt. Dadurch entsteht im Allgemeinen eine gewisse Unruhe um Bild, da sich kaum noch klare Linien über die Gesamtfläche des Plakates ziehen und dadurch das Auge sich stets sprunghaft von Element zu Element fortbewegt. Durch diese Gestaltung könnte man Gefahr laufen dem Leser durch Überladung den Zugang zu den einzelnen Botschaften zu verbauen. Andererseits könnte diese Art der Gestaltung jedoch auch Interesse beim Leser wecken, sich näher mit den einzelnen Elementen zu beschäftigen. Folglich wäre eine Mischung zwischen klar erkennbaren Linien und der vereinzelten Unterbrechung dieser einheitlichen Struktur an markanten Positionen eine Möglichkeit beide Effekte beim Leser optimal auszunutzen, ohne ihn zu überfordern.

  12. zu Poster 2:
    5.Das Layout sollte klar und übersichtlich sein. Es kann sich an einer Gitterstruktur orientieren, muss es aber nicht.
    Dieses Poster ist durch seine Aufteilung in zwei Hälften und durch eine konsistente Nummerierung klar strukturiert. Dabei fällt die Anordnung nicht unbedingt in ein Gitter, erreicht aber durch den Aufzählungscharakter eine eindeutige Reihenfolge und so kann der Betrachter sofort die Verbindungen zwischen dein einzelnen Punkten erkennen. Zusätzlich helfen die Überschrift, die großgewählte Schriftart und die Abgrenzung der Absätze durch farbige Unterlegung dem Bild klare Linien zu geben.

  13. Das Poster von Gruppe 2 erfüllt meiner Meinung nach alle zehn Punkte gut bis sehr gut.
    Das Thema ist klar und deutlich erkennbar: Es geht um Regeln
    Durch die abwechslenden Farben der „Gebote“ entsteht eine klare und sehr übersichtliche Struktur -> (Nicht zu viel und nicht zu wenig Farbe)
    Das Layout ist einfach, aber effektiv!
    Alles in allem ist es gleichzeitig auffällig, ansprechend, übersichtlich und interessant. Eine sehr gelungene Umsetzung der Regeln.

  14. 5. Das Layout sollte klar und übersichtlich sein. Es kann sich an einer Gitterstruktur orientieren, muss es aber nicht.

    Poster 3:
    Das Poster hat eine klare Aufteilung in zwei Hälften, wobei sich die eine auf das Thema „äußere Form“, die andere auf die „inhaltliche Gestaltung“ bezieht. Diese Zweiteilung wird zudem durch die farbliche Gestaltung (beige/grüne Zettel) unterstützt. Um trotz der zahlreichen Aspekte (vier pro Posterhälfte) eine übersichtliche Struktur aufrecht zu erhalten, wurden die einzelnen Punkte versucht, auf beiden Seiten spiegelbildlich anzuordnen. Im Zentrum des Posters befindet sich, auf den ersten Blick erkennbar und ebenfalls farblich abgesetzt, das Thema des Posters.

  15. 2. Das Thema des Posters sollte sofort erkennbar sein.

    Das Poster verliert auf dem ersten Blick seine klare Strukturen. Inhaltlich spiegelt es jedoch alles wieder was wichtig ist. Vorallem Kreativität sind die Stärken die dieses Poster ansprechend machen. Doch gerade dort wo auf kreativität gezielt wird, müssen oft abstrakte Strukturen einkalkulliert werden.

  16. Poster 3, Rule 7:
    Die thematische Dichte sollte angemessen sein. Es sollte nicht zu viel aber auch nicht zu wenig Inhalt auf dem Poster sein.

    I think that we fulfilled this rule because we managed to keep the concentration of the contents or text in a good proportion. There is not too much info on the poster but also not too less. Moreover, the typeface is clear and big enough, so that the single points can quickly be catched and read. Also the small images in between ‚loosen and spice up‘ the whole poster. They make it more interesting as if there was only written text on the poster. Furthermore, the whole poster has a clear layout which is emphasized by the green and beige rectangles, which do not only divide the whole poster into two halves but which also separate the points concerning the information with regard to content from the points refering to the layout and the arrangement or the design of the poster.

  17. Poster Group 2
    Rule: Thou shall create a poster that has a good balance between information and visualization.

    Basically this poster is all information. All space on the poster is used to convey information, in this case the ten rules for good poster design. The only visualization is the form of the poster itself, which is constructed to remind the observer of a legislative panel.
    Still, I think that the rule has been observed. Within this visualization the amount and density of information makes sense. Without it, there would be an imbalance between information and visualization in which the information would largely outweigh the visual components.

  18. Pingback: Stylische Poster von jetzt an selbst gestalten! » Saxoprint-Blog

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